Osteomuskuläre (MSK) Embolisation
Über das Verfahren
Die MSK-Embolisation ist ein minimalinvasives Verfahren der interventionellen Radiologie zur Linderung chronischer Gelenkschmerzen, die durch Arthrose verursacht werden. Dabei werden gezielt kleine, krankhafte Blutgefäße blockiert, die chronische Entzündungen im betroffenen Gelenk fördern. Dieser gezielte Ansatz reduziert Schmerzen und Steifheit, verbessert die Beweglichkeit und kann eine Operation verzögern oder sogar vermeiden. Am häufigsten wird das Verfahren an Knie, Schulter und Hüfte durchgeführt, unter lokaler Betäubung und bildgebender Kontrolle. Die Behandlung ist sicher, gut verträglich und erfolgt in der Regel ambulant.
Der Kandidat
Geeignet sind Patientinnen und Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen aufgrund von Arthrose, die nicht ausreichend auf konservative Therapien wie Physiotherapie, Medikamente oder Injektionen angesprochen haben. Besonders empfohlen wird die MSK-Embolisation für Personen, die noch nicht operiert werden möchten oder aus medizinischen Gründen nicht operiert werden können.
Vorbereitung
Vor dem Eingriff werden bildgebende Verfahren wie MRT oder Röntgen eingesetzt, um das Ausmaß der Gelenkschädigung zu beurteilen. Es folgt eine Konsultation mit dem interventionellen Radiologen, Blutuntersuchungen und eine Medikamentenüberprüfung. Mehrere Stunden vor dem Eingriff ist gegebenenfalls Nüchternheit erforderlich.
Behandlung
Während der Embolisation wird ein dünner Katheter über die Leiste oder das Handgelenk eingeführt und unter Durchleuchtung zu den Blutgefäßen geführt, die das betroffene Gelenk versorgen. Anschließend werden Embolisationspartikel freigesetzt, die die krankhaften Gefäße blockieren und so die Entzündung eindämmen. Der Eingriff dauert in der Regel ein bis zwei Stunden.
Das Ergebnis
Die meisten Patientinnen und Patienten verspüren innerhalb weniger Wochen eine allmähliche Schmerzlinderung und eine verbesserte Gelenkfunktion. Klinische Studien zeigen eine langfristige Wirksamkeit, viele Betroffene können eine Operation langfristig hinauszögern oder vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen
Die MSK-Embolisation ist ein sicheres und gut verträgliches Verfahren, kann aber leichte Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen oder Hämatome an der Einstichstelle verursachen. In seltenen Fällen kann es zu Infektionen, einer unbeabsichtigten Embolisation oder einer Kontrastmittelallergie kommen. Körperliche Anstrengung sollte für einige Tage vermieden werden, und ärztliche Nachsorge ist erforderlich.
F.A.Q.
Die meisten Patientinnen und Patienten bemerken innerhalb weniger Wochen eine Besserung, mit weiterer Verbesserung über zwei bis drei Monate hinweg.
Die Behandlung bietet eine langfristige Linderung, ist aber nicht immer dauerhaft. Ziel ist es, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
Ja, jedoch wird in der Regel ein Gelenk pro Sitzung behandelt. Weitere Sitzungen können bei Bedarf geplant werden.
Leichte Physiotherapie wird häufig empfohlen, um die Mobilität zu fördern und das Ergebnis zu verbessern.
Die Embolisation ist deutlich weniger invasiv, erfordert keine Vollnarkose und bietet eine schnellere Genesung. Sie ersetzt jedoch nicht in allen Fällen die Operation.
Es gibt keine festen Altersgrenzen. Die Entscheidung basiert auf dem allgemeinen Gesundheitszustand und den Befunden der Bildgebung.
Sie bestehen aus biokompatiblen, medizinisch zugelassenen Materialien.
Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt und ist in der Regel nur mit geringem Unbehagen verbunden.
Leichte Tätigkeiten sind meist nach wenigen Tagen möglich. Auf starke körperliche Belastung sollte für etwa eine Woche verzichtet werden.
Leichte Beschwerden wie Schmerzen oder Blutergüsse sind möglich. Schwerwiegende Komplikationen wie Infektionen oder Fehlembolisation sind äußerst selten.

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