Warum verursacht Arthrose Schmerzen?
Arthrose ist keine reine „Verschleißerkrankung“ – sie ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung mit niedriger Intensität, die alle Gelenkstrukturen betrifft. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Wachstum abnormer Blutgefäße (Neovaskularisation) in der Gelenkschleimhaut. Diese Gefäße fördern die Entzündung und verursachen anhaltende Schmerzen.
MSK-Embolisation setzt genau hier an: durch gezieltes Blockieren dieser Gefäße wird die Entzündungsaktivität reduziert und der Schmerz deutlich gelindert.
Was ist eine MSK-Embolisation?
Die MSK-Embolisation ist ein minimalinvasiver, bildgesteuerter Eingriff, bei dem ein interventioneller Radiologe einen Katheter in die Arterien einführt, die das betroffene Gelenk versorgen. Über diesen Katheter werden winzige biokompatible Partikel injiziert, die selektiv die entzündungsfördernden Gefäße blockieren.
Das Ergebnis: weniger Schmerzen, weniger Entzündung, mehr Beweglichkeit – oft ohne die Notwendigkeit einer Operation.
Wer kommt für die Behandlung infrage?
Geeignet sind insbesondere:
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Patientinnen und Patienten mit Arthrose in Knie, Hüfte oder Schulter
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Personen, bei denen konservative Therapien (Medikamente, Physiotherapie) nicht erfolgreich waren
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Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht operiert werden können
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Jüngere Patient*innen, die den Gelenkersatz hinauszögern möchten
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Aktive Menschen, die schnelle Erholung mit minimalem Risiko suchen
Wie läuft die Behandlung ab?
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Voruntersuchung: MRT oder Röntgen zur Beurteilung des Gelenkzustands
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Eingriff: In örtlicher Betäubung wird ein Katheter über die Leiste oder das Handgelenk eingeführt
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Embolisation: Zielgefäße werden unter Röntgenkontrolle blockiert
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Erholung: Die meisten Patient*innen gehen noch am selben Tag nach Hause. Die Erholung ist rasch.
Ergebnisse und Wirkung
Studien zeigen:
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Schmerzlinderung innerhalb von 2–4 Wochen
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Weitere Verbesserung über 3–6 Monate hinweg
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Bessere Beweglichkeit und Lebensqualität
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In vielen Fällen: Vermeidung oder Hinauszögern einer Operation
Ist der Eingriff sicher?
Ja. Die MSK-Embolisation gilt als sehr sicher, insbesondere wenn sie von erfahrenen Radiolog*innen durchgeführt wird. Leichte Beschwerden wie Hämatome oder kurzfristige Schmerzen sind möglich. Schwere Komplikationen sind selten.
Wo wird dieser Eingriff durchgeführt?
Die MSK-Embolisation wird in spezialisierten radiologischen Zentren angeboten. Über die Plattform ZagrebMed wird die Behandlung von Dr. Luka Novosel durchgeführt – einem erfahrenen interventionellen Radiologen mit Spezialisierung auf muskuloskelettale Bildgebung und Gefäßinterventionen.
Weitere Informationen über seinen Ansatz und seine Erfahrung finden Sie in seinem ZagrebMed-Profil.
MSK-Embolisation – Ein neuer Weg in der Arthrosebehandlung
Für viele galt die Operation als unausweichlich. Die MSK-Embolisation bietet eine moderne Alternative – ohne Skalpell, ohne Narkose, ohne Klinikaufenthalt.
Statt nur Symptome zu lindern, greift diese Methode direkt in den Entzündungsprozess ein – gezielt, sicher und effektiv.
Ein neuer Weg für alle, die ihre Beweglichkeit erhalten und eine Operation vermeiden wollen.
F.A.Q.
Leichte Aktivitäten sind meist nach wenigen Tagen möglich. Die Wirkung tritt oft nach 2–4 Wochen ein.
Sie erfolgt unter lokaler Betäubung und ist in der Regel gut verträglich. Leichte Beschwerden nach dem Eingriff sind möglich.
Gelegentlich, z. B. bei mehreren betroffenen Gelenken. In den meisten Fällen reicht ein Eingriff aus.
In vielen Fällen – ja. Besonders bei Patient*innen, die keine Operation wünschen oder dafür nicht geeignet sind.
Am häufigsten das Knie. Auch Hüfte, Schulter, Sprunggelenk und kleinere Gelenke sind möglich.